13.01.25 – Prüfungen im Autogentechnik-Bereich
VDMA erreicht mit IBExU Kontinuität
Das IBExU führt ab sofort die Tätigkeiten und Prüfungen der BAM im Autogen-Schweißbereich fort. Der VDMA erreichte eine Nachfolge-Lösung, die gleichbleibende Qualität gewährleistet.
Das IBExU, Institut für Sicherheitstechnik GmbH, führt ab 2025 Prüfungen und Zertifizierungen im Autogentechnikbereich fort, die bislang von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) durchgeführt wurden. Beginnend mit der Acetylenzerfallsprüfung implementiert IBExU damit Zertifizierungsdienstleistungen im Bereich Autogentechnik. Diese Dienstleistungen umfassen sowohl die Überwachung der Produkte mit jährlichen Nachprüfungen als auch die Bauartprüfung von neuen Produkten. Damit wurde eine Lösung erreicht, für die sich der VDMA Fachverband Schweiß- und Druckgastechnik im Sinne seiner Mitglieder maßgeblich eingesetzt hat.
Wissenstransfer erfolgt
Die BAM unterstützt den Übergang aktiv mit einem umfassenden Wissenstransfer. Auf diesem Wege werden die Voraussetzungen geschaffen, die hohe Qualität der BAM-Prüfungen und Zertifizierungen durch IBExU beizubehalten. Die Kunden betroffener Hersteller sollen sich auch bei einem IBExU-Zertifikat darauf verlassen können, dass das bisherige sehr hohe Niveau und alle Anforderungen erfüllt werden. Dazu gehören auch die zusätzlich zu den Normen zu erfüllenden Anforderungen der BAM-Arbeitsstandandardanweisungen die in das Zertifizierungssystem der IBExU übernommen werden. „Wir freuen uns, dass wir als deutsche Qualitätshersteller unsere Kräfte über den VDMA Schweiß- und Druckgastechnik bündeln konnten, und nun als Ergebnis zielführender Gespräche mit IBExU ein kompetentes Institut gefunden haben, das unsere Produkte weiterhin prüft und zertifiziert“, erklärt Gerd Weissenfels, Vorsitzender des VDMA Fachverbandes Schweiß- und Druckgastechnik. „Nach der Beendigung der BAM-Zertifizierungstätigkeiten gab es erst einmal kein alternatives Prüfinstitut, dass unter anderem Acetylenzerfallsprüfungen in Deutschland hätte durchführen können. Glücklicherweise konnten wir diese Lücke mit IBExU schließen und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Gleichzeitig danken wir der BAM für die aktive Begleitung des Transformationsprozesses und die Vermittlung des dafür notwendigen Wissens an IBExU“.