Lubrications – Gleit-, Schmier- oder Kühlmittel – stehen zwar ein bisschen im Ruf „unsexy“ zu sein – aber dies zu unrecht! Denn Tatsache ist, dass sie ein unverzichtbarer Bestandteil von Fertigungsprozessen sind, sei es, weil sie zur Kühlung von Prozessen benötigt werden, sei es, weil sie das Zusammenkleben von Bauteilen in der Produktionslinie verhindern. Sie kommen als Hydraulik-Öle genauso zum Einsatz wie beim Stanzen, Strangpressen, Ringwalzen... Summa summarum haben sie trotz ihrer offensichtlichen Unscheinbarkeit eine enorme Auswirkung auf das Fertigungsergebnis, die -abläufe und die -qualität. Wer hier an der dezidiert falschen Stelle spart, hat also ein Problem, weil ihm der Prozess, sprichwörtlich genau, entgleitet!

Technologische Herausforderungen versus ökologischer Fußabdruck

Mit steigenden Ansprüchen an Bauteile und immer neue Materialien wie Metalllegierungen sind auch die Ansprüche an die lapidar als „Schmiermittel“ bezeichneten Hilfsmittel immens gestiegen. In letzter Zeit kommt zu den technologischen Herausforderungen auch noch der Faktor hinzu, dass der ökologische Fußabdruck dieser Hilfsmittel möglichst klein, ja faktisch nicht mehr vorhanden sein soll. Chemiker und Fertigungsingenieure haben sich deshalb jede Menge Neuerungen einfallen lassen, zum Beispiel den Verzicht Erdöl-basierter Grundstoffe, die Substitution von klassischen Ölen durch Emulsionen etc. Der triviale Begriff "Schmierstoff" steht also in krassem Gegensatz zu dem, was an Forschungs- und Entwicklungsarbeit, Knowhow und Engineering in Laboren und Arbeitsplanungen von den Think-Tanks geleistet wird.

Schmierstoffe werden, obwohl das Thema so alt ist, eine große Zukunft haben – aber lesen Sie selbst!

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Kontakt: Daniel Moser